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    Hauptseite » 2011 » Januar » 31 » Rift
    9:38 PM
    Rift
    Da es bei WoW nicht viel Neues gibt, dachte Ich schauen wir mal was bei Rift so los ist. Ihr kennt Rift nicht? Rift ist ein WOW Clone mit Realistischer Grafik, der erste Eindruck ist verdammt gut und es ist bestimmt ein Titel von dem man noch öfter hören wird. WoW wird so schnell niemand die Krone wegnehmen aber zumindest könnte dieser Titel in die oberen Reihen vorrücken...
    Entscheidet selbst!


    WoW ist nun schon seit sechs Jahren auf dem Markt und mit rund 12 Millionen Abonnenten (laut Blizzard) immer noch unumstrittener Marktführer unter den MMORPGs. Doch die Konkurrenz schläft nicht. Mit Rift erscheint Anfang März eine vielversprechende Alternative zu Azeroth. Schon am Ende des Rift-Trailers wird der Schriftzug eingeblendet: "We are not in Azeroth anymore". Das ist eine klare Kampfansage. Doch lohnt es sich für WoWler, einen Blick nach Telara zu werfen? Wir haben uns aus der Perspektive eines langjährigen WoW-Spielers in Rift gestürzt und fassen Euch in diesem Artikel unsere Eindrücke von Rift zusammen.

    Erstes Einloggen und der Charakter-Editor

    Auch Rift startet Ihr über einen Launcher, der das Spiel auf dem neuesten Stand hält. Im Gegensatz zu WoW müsst Ihr Euch allerdings bereits im Launcher anmelden und nicht erst im gestarteten Spiel. Die Updates werden ohne Streaming installiert, Ihr müsst also warten, bis alle Updates heruntergeladen sind. Danach könnt Ihr Rift starten und gelangt nach einem Intro zum Auswahlbildschirm eines Shards. Das ist das Gegenstück zu den Realms in WoW. Ihr habt die Wahl unter verschiedenen Shards mit unterschiedlichen Sprachen. Es gibt PvE-, PvP- und RP-Server. Nachdem Ihr Euch einen Shard ausgewählt habt, erreicht Ihr den Charakter-Editor. Der Editor ist - anders als in WoW - schrittweise aufgebaut. Ihr müsst also zuerst Eure Fraktion auswählen, bevor Ihr überhaupt entscheiden könnt, welche Klasse Ihr spielen wollt. Klassen gibt es insgesamt nur vier, das erscheint einem WoWler auf den ersten Blick wenig. Der Charakter-Editor selbst bietet etwas mehr Funktionen als der von WoW, da auch die Engine von Rift eine aufwändigere Grafik ermöglicht. Ihr könnt die Größe des Charakters einstellen, die Gesichtsform, die Nase, den Mund und so weiter. So gut wie jedes Gesichtsmerkmal dürft Ihr nach Eurer Vorstellung definieren. Seid Ihr damit fertig, gibt es einen weiteren Vorspann, bevor das eigentliche Spiel beginnt.


    Quests und das Talentsystem
    Die Geschichte von Rift ist aufgebaut wie fast jede andere Fantasy-Story: Etwas großes, Böses will die Welt zerstören und Ihr müsst es aufhalten. Gleich zu Beginn jedoch erfahrt Ihr, dass die jeweils andere Fraktion genauso Euer Todfeind ist wie der böse Drache Regulos. Wie in WoW führen Euch die ersten Quests an die Geschichte heran.

    Die Quests sind ebenfalls bekannt aufgebaut. Ein längerer Text erklärt die Geschichte hinter der Quest, während eine Zusammenfassung in der Mitte alles für die Lesefaulen bereithält und am Ende die Belohnungen stehen. Auch die Quests an sich sind Standardfutter. Ab und an gibt es innovative Varianten, aber meist ist es das "Töte 10 Mobs"-Einerlei. Allerdings ist die Umgebung ständig in Bewegung, überall schießt, blitzt und knallt es. Man fühlt sich wie in einer lebendigen Welt. Die einseitigen Quests sind dadurch schnell vergessen. Das Leveln geht leicht von der Hand. Dem Tod begegnet man nur, wenn man wirklich unachtsam ist. Sollte man sterben, klickt man als WoW-Spieler aus Neugier sofort auf "Seelenwanderung". "Neueinstieg" ist das bekannte Aufwachen am Friedhof. Mit der Seelenwanderung kann man jedoch einmal pro Stunde direkt am Kampfort wieder auferstehen, nachdem man sich eine sichere Respawn-Stelle ausgesucht hat. Das ist sehr praktisch.


    Schon bevor Ihr die ersten Quests erledigt, konfrontiert Rift Euch mit der ersten Seele. Ihr müsst Euch aus acht verfügbaren Talentbäumen einen auswählen. Als WoWler sitzt man erst mal länger davor und überlegt. So viel Entscheidungsfreiheit kennt man aus Blizzards MMO nicht. Habt Ihr Euch für eine Seele entschieden, dürft Ihr einen Punkt verteilen. Gleich fühlt man sich wieder heimisch. Pro Level-Aufstieg bekommt Ihr einen Punkt, den Ihr verteilen dürft, um verschiedene Fähigkeiten freizuschalten.

    Die Welt von Rift
    Die Atmosphäre von Telara unterscheidet sich sehr von WoW. Wo der Klassenprimus hell, freundlich und comichaft ist, wirkt Rift dunkel, schroff und realistisch. Überall sterben Menschen und andere Wesen. Die brutalen Eindringlinge aus den Ebenen verbreiten Chaos. Die Lebendigkeit und das "Mittendrin"-Gefühl bleiben auch während der späteren Level erhalten. Überall gibt es etwas zu entdecken. Apropos Entdecken: Die Quests führen Euch nicht in alle Gebiete. Ihr müsst also selbst auf Erkundungstour gehen und werdet mit sammelbaren Artefakten belohnt, die Ihr gegen bestimmte Gegenstände eintauschen könnt.

    Zur Dynamik der Welt tragen auch die Events bei, die dem Spiel seinen Namen gegeben haben: die Rifts. Aus heiterem Himmel tauchen auf einmal eigenartige Wirbel am Himmel auf. Wir wollen sie untersuchen - und auf einmal wimmelt es von Untoten, Dämonen oder Elementaren, wo vorher Rehe grasten. Jetzt gilt es die Invasoren aus den Ebenen zurückzuschlagen. Habt Ihr das geschafft, bekommt Ihr Belohnungen. Die Rifts erscheinen per Zufall immer wieder und bieten eine gelungene Abwechslung zum Questen.

    Instanzen

    Mit Level 16 könnt Ihr die erste Instanz betreten (ab Level 18 oder 19 sind Eure Erfolgschancen aber deutlich höher). Sobald Ihr über die Old-School-Methode eine Gruppe gefunden habt (also per Allgemein-Channel und Flüstern), könnt Ihr Euch die Instanz entweder betreten oder direkt hinein teleportieren, sobald ein anderer Spieler sie betreten hat. Als WoWler haben wir erst mal skeptisch dreingeschaut, als ein Magier heilt, ein Schurke tankt und ein Krieger und ein Kleriker Schaden machen. Das jedoch ist der Vorteil des dynamischen Klassensystems. Man ist kaum auf eine feste Rolle festgesetzt und findet so bedeutend schneller eine Gruppe als in WoW. Die Instanzen selber sind angenehm fordernd, aber nicht zu schwer. Außerdem sind alle Instanzen sehr schön konstruiert und nicht immer linear. Es gibt natürlich Quests für die Instanzen, die Ihr ähnlich wie in WoW sofort nach Abschluss abgeben könnt. Allerdings sind die Instanzen viel stärker in die Story eingebunden als in WoW. Ebenfalls anders als in WoW ist schon in niedrigstufigen Instanzen ein gewisses Maß an Taktik und Movement nötig, um die Instanz zu meistern. PvP in Rift

    Das PvP-System unterscheidet sich nicht groß von WoW. In Rift liegt der Fokus auf den PvE-Inhalten. Das PvP-System bietet eine nette Abwechslung dazu. Es gibt einen Capture-the-Flag-Modus, einen Eroberungsmodus und noch einige andere. Die Modi sind größtenteils aus anderen Spielen bekannt.

    Gildensystem

    Das Gildensystem ist für einen WoWler ebenfalls schnell verstanden. Hat man fünf Unterschriften gesammelt, wird die Gilde gegründet. Es gibt unterschiedliche Ränge mit verschiedenen Befugnissen, eine tägliche Gildeninfo und ein Gildenstufensystem. Anders als in WoW könnt Ihr allerdings die Belohnungen auswählen, die Ihr Euch für einen Gildenaufstieg kaufen möchtet.


    Zuammenfassung
    Kein Wunder, dass Rift oft als WoW: Reloaded bezeichnet wird. Viele Spielelemente erinnern an WoW, sind jedoch oft in kleinen Dingen verbessert. Wie zum Beispiel das Loot-System. Wenn viele tote Gegner nebeneinander liegen und Ihr einen davon plündert, werden automatisch alle in der Nähe auch geplündert. Von diesen kleinen Komfortfunktionen wimmelt es in Rift. Weiterhin erinnern die Instanzen und das PvP an WoW. Das Klassensystem jedoch ist komplett anders, weswegen WoW-Spieler etwas Zeit brauchen, um sich einzuarbeiten. Außerdem unterscheidet sich Rift durch die äußerst dynamische Welt von World of Warcraft. Rifts erscheinen, überfluten friedliche Gebiete und nehmen Außenposten der eigenen Fraktion ein. Ihr müsst selbst eingreifen, um sie zurückzuschlagen. Das macht Spaß und gibt Euch das Gefühl, mehr zu bewirken als nur Quests zu absolvieren und den eigenen Char hochzuleveln. Außerdem ist die Welt belebt von vielen anderen Spielern. Das ist in WoW kaum mehr vorzufinden. Dort tummelt sich fast alles in den Hauptstädten.

    Fazit

    Rift macht momentan einen wirklich guten Eindruck, auch wenn sich vieles wie im Vorbild WoW anfühlt. Spielt Ihr schon sehr lange WoW und trauert den Classic-Zeiten nach, oder habt die kunterbunte Comic-Welt satt und wollt in eine etwas erwachsenere Welt eintauchen, könnte Rift das richtige Spiel für Euch sein. Seid Ihr jedoch mit WoW seit dem Start von Cataclysm zufrieden, bringt Euch ein Wechsel wahrscheinlich nichts. Einen Blick in die Beta zu werfen könnte sich trotzdem lohnen.


    Offizielle Seite zum Spiel : http://www.riftgame.com/de/index.php

    Quelle: Buffed

    Grüße

    Zwielicht



    Aufrufe: 747 | Hinzugefügt von: Zwielicht | Rating: 5.0/1
    Kommentare insgesamt: 1
    1 Ilaisa  
    0
    HUHU ... biggrin biggrin

    Was ich so zu Rift sehe ist schon sehr Interesant.. cool

    Die Grafik ist auch richtig nice... bin mal gespant wie sich das Spiel auffem Markt verhält smile smile

    LG Kevin biggrin cool tongue tongue cool


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