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    Hauptseite » 2011 » Februar » 27 » Ist WoW am Ende???
    7:59 PM
    Ist WoW am Ende???

    buffed-Kolumne: Ist WoW am Ende?


    World of Warcraft wird spätestens seit dem Start von The Burning Crusade regelmäßig totgesagt. Doch selten wurden in MMO-Foren derart viele WoW-Abgesänge angestimmt wie dieser Tage. buffed-Redakteur David Bergmann schreibt über Rettungsboote, Twink-Sättigung und schlechtes Timing.

    David Bergmanns persönliche Meinung zu 'Ist WoW am Ende?' David Bergmanns persönliche Meinung zu "Ist WoW am Ende?"

    WoW: Cataclysm ist eine mittelschwere Katastrophe, Blizzards MMO-Luxuskreuzer World of Warcraft steuert unrettbar auf einen Eisberg aus Server-Schließungen zu, die Abo-Passagiere flüchten in Scharen auf die zu Hilfe eilenden SS Rift und MS HdRO. Ganz Hartgesottene halten noch aus und warten auf die Rettungshubschrauber GW 2 oder SW: TOR. Diesen Eindruck zumindest kann man bekommen, liest man derzeit durch WoW-Foren, MMO-Blogs oder Fansites. Freilich ist es spätestens seit der Veröffentlichung von The Burning Crusade modern, den WoW-Untergang zu prophezeien - doch selten zuvor wurden derart viele "das Ende ist nah"-Pappschilder durch die Community getragen. Warum also gerade jetzt? Warum mit Cataclysm, der Erweiterung, die alles ändern sollte?

    Meiner Meinung nach müsste die Frage ja eigentlich lauten: Warum nicht? Todesschwingen-Kataklysmus und Azeroth-Quest-Spaß-Einspritzung hin oder her - World of Warcraft hat mittlerweile sechs Jahre auf dem MMO-Buckel. Erwartete denn ernsthaft jemand, WoW würde nicht irgendwann an Spannung verlieren, würde zumindest einem Teil der Spielerschaft nicht früher oder später zu fad werden? Das auf ewig unterhaltsame Spiel - ein frommer Wunsch, gerade in Bezug auf Online-Rollenspiele, die nun einmal von sich stetig wiederholenden Aufgaben leben. Selbst das tollste Spiel wird irgendwann einmal dröge, das ist der ganz normale Lauf der Dinge.

    Liegt die scheinbare Negativ-Stimmung also ausschließlich am Alter von WoW, ist Cataclysm die makellose Super-Duper-Erweiterung? Keinesfalls. WoW: Cataclysm ist meiner Meinung nach vor allem ein Opfer unglücklichen Timings. Denn im Herzen ist die dritte WoW-Erweiterung ein Geschenk für Neueinsteiger und für die Twinker Azeroths. Die Level-Phase für hochstufige Spieler ist im Rekordtempo vorbei, der Endgame-Grind wurde im Vergleich zu WotLK, The Burning Crusade und erst recht Classic WoW deutlich zurückgeschraubt. Das ist auch in Ordnung gemessen an der Flut an neuen Inhalten für den Level-Bereich 1 bis 60. Allein, Cataclysm erschien ein Jahr nach dem letzten großen Inhalts-Update für Wrath of the Lich King. Wer nicht bereits vorher dem Twink-Fieber verfallen war, der levelte spätestens in dieser Dürre-Periode einen oder mehrere Charaktere durch Kalimdor und Östliche Königreiche. Ein nicht unbedeutender Teil der WoW-Spieler dürfte des Twinkens also ziemlich überdrüssig sein und sich gerade auf mehr Spaß für den Hauptcharakter gefreut haben. Ein Wunsch, den Cataclysm nur bedingt erfüllen kann. Auch wenn die kommenden Patches das hoffentlich wettmachen, Cataclysm selbst hat die Erwartungen vieler Endgame-Spieler bitterlich enttäuscht. Das macht aber weder WoW zu einem miserablen Spiel noch macht es Cataclysm zum Totalausfall. Es zeigt lediglich noch einmal, wie dürftig die Patch-Planung für Wrath of the Lich King war. Aber das war uns doch eigentlich schon mit Erscheinen des Floposseums der Kreuzfahrer klar.

    Zudem scheitert World of Warcraft seit WotLK schlichtweg an seiner eigenen Popularität. Zu kaum einem anderen MMO wurde so viel geschrieben, so viel nachgefragt, so viel erklärt, so viel gespoilert. Kein anderes MMO ist außerhalb des Spiels derart präsent. Viele Spieler sind abgeklärt, routiniert, könnten die umgeschmiedeten Attribute ihres Charakters im Schlaf aufzählen und üben am Mittagstisch in der Firmenkantine mit Currywurst und Fritten die Raid-Aufstellung für den abendlichen Raid. Eine solche Spielerschaft lässt sich in einem sechs Jahre alten Spiel nicht mehr gänzlich überraschen. Instanzen sind flotter durchgespielt und halten nicht mehr so lange vor wie früher. Und das liegt nicht daran, dass das Dungeon-Design zu Zeiten des Geschmolzenen Kerns so viel besser gewesen wäre als heutzutage. Ganz im Gegenteil. Wir hatten damals nur keine Ahnung, was wir da eigentlich taten. Oder hätten tun sollen. Und das war auch gut so. Noob zu sein, eine komplette Welt und ein komplettes Spiel mit allen seinen Mechaniken neu zu entdecken - das macht doch einen großen Teil des Reizes an MMOs aus. Viele Spieler vermissen meiner Einschätzung nach weniger die tollen Inhalte von Classic - die man sich aus heutiger Sicht zu großen Teilen einfach nicht zurückwünschen kann. Vermisst wird vor allem das Gefühl des Neuen, des Unentdeckten. Das Fehlermachen. Das Dazulernen. Nicht ohne Grund erleben neue MMOs gerade in der Anfangszeit so einen Boom. Nur lässt sich dieses Frische-Gefühl in einem sechs Jahre alten MMO nicht mehr herbeizaubern, außer vielleicht durch ein komplettes Umkrempeln des Spiels. Das erscheint zum einen wenig sinnvoll, zum anderen beweisen die einschneidenden Klassen-Änderungen für Cataclysm, wie die Spielergemeinde zu solchen Ideen steht. Dass derzeit immer wieder davon berichtet wird, dass gerade Veteranen der ersten Server-Stunden dem Spiel allmählich den Rücken kehren sollen, ist für mich deshalb keineswegs überraschend, sondern absolut natürlich und zu erwarten. Nur gibt es neben der Generation der WoW-Urgesteine auch noch Millionen anderer Spieler, die erst später einstiegen.

    Ist WoW dem baldigen Untergang geweiht? Ich glaube nicht. Hat WoW seinen Höhepunkt hinter sich? Ich glaube ja. Neue Abonnenten-Höhenflüge dürften Blizzard nicht mehr ins Haus stehen, Grund zur Sorge besteht für die Kalifornier dennoch nicht. Prophezeiungen, WoW hätte noch eine Lebenszeit von maximal einer Erweiterung, halte ich für überzogen und erinnere an das zwölf Jahre alte Everquest, das noch immer gespielt wird. Oder an Everquest 2, das sich gegenüber WoW geschlagen geben musste und für das kürzlich die zehnte Erweiterung erschien. Kein MMO hatte jemals Nutzerzahlen in WoW-Größenordnung zu verzeichnen, auch WoW würde ein deutlicher Nutzerschwund nicht direkt das Genick brechen. Und ob es diesen Nutzerschwund derzeit überhaupt gibt, wissen lediglich die Verantwortlichen bei Blizzard. Unsere Meldung zur Ankündigung der Rückkehr von Zul'Gurub und Zul'Aman mit Patch 4.1 zeigt anschaulich, wie weit lautstarke Äußerungen und tatsächliche Meinung mitunter auseinander driften. Während die Kommentare den Eindruck aufkommen lassen, eine derartige Neuauflage alter Instanzen wäre die schlechteste Idee seit dem Bescheißen bei Doktorarbeiten, zeigen sich über 60 Prozent der Teilnehmer des Quickpolls begeistert.

    Freilich ist lautstarke Schadenfreude beim vermeintlichen Niedergang eines Riesen wie WoW besonders groß und genüsslich. Eine nicht repräsentative Umfrage unter Vielspieler-Mitgliedern und Classic-Spielern meiner Gilde ergab jedoch, dass kein einziger Cataclysm als Enttäuschung empfindet. Im Gegenteil, viele haben so viel Spaß mit WoW wie seit dem Launch vor sechs Jahren nicht mehr. Vergleichbare Meinungen finden sich auch immer wieder in Foren oder Kommentaren, nur gehen sie im Flame-Getöse oftmals unter. World of Warcraft macht immer noch vielen Azeroth-Fans Spaß. Und so lange das der Fall ist, gönnen wir es ihnen doch einfach, ohne zu versuchen, ihnen das Spiel madig zu reden. Ebenso allerdings müssen WoW-Spieler nicht jedem virtuell die Augen auskratzen, der WoW den Rücken zukehrt. Seien wir doch einfach allesamt froh über jeden, der dem Hobby MMO erhalten bleibt und nicht in Farmville zum Vollzeit-Kartoffelbauer und Trecker-Fahrer umschult.

    Quelle: Buffed

    Aufrufe: 1446 | Hinzugefügt von: Zwielicht | Rating: 0.0/0
    Kommentare insgesamt: 1
    1 paunK  
    0
    hi!!!

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    TS3 40 Räuber
    <

    WoW.justnetwork

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